Der Labrador Retriever - Geschichte
Der Labrador Retriever stammt ursprünglich von der kanadischen Ostküste aus Neufundland. In dieser Gegend entwickelten sich schließlich zwei verschiedene Typen Hund:
Es wird vermutet, dass alle heutigen Labradors auf drei Zuchtlinien der englischen bzw. schottischen Adelsfamilien Malmesbury, Bucceleuch und Home zurückgehen.
Mit der Definition eines Rassestandards zu Beginn des 20. Jahrhunderts bekam der Labrador Retriever seinen heutigen Namen. Die offizielle Anerkennung dieses Standards durch den englischen Kennel Club erfolgte am 7. Juli 1903. Der Deutsche Retriever Club (DRC) wurde 1963 gegründet und betreut alle Retrieverrassen, seit 1984 besteht der Labrador Club Deutschland (LCD).
Immer wieder hört man im Zusammenhang mit dem Labrador Retriever die Begriffe "Showlinie" und "Arbeitslinie". Obwohl es gemäß des Rassestandards nur einen Labrador Retriever gibt, werden zur Zeit zwei unterschiedliche Erscheinungsformen gezüchtet: der kräftigere "Showhund" genannte Typ und der feinere Typ, der als "Arbeitshund" bezeichnet wird. Entsprechend der Bezeichnung wird bei der Arbeitslinie vor allem Wert auf die jagdliche Eignung des Hundes gelegt. Bei der Showlinie steht an erster Stelle als Zuchtziel das Aussehen des Hundes. Wenn man zwei Hunde aus beiden Linien nebeneinander sieht, könnte man denken, es handelt sich um zwei verschiedene Rassen. Meiner Meinung nach sollten bei der Zucht beide Aspekte beachtet werden. Ich bevorzuge Hunde, die gut arbeiten und im Aussehen dem ursprünglichen Typ Labrador nahe kommen.
- Der große Neufundländer, der hauptsächlich zum Ziehen eingesetzt wurde.
- Der "kleinere Neufundländer", der Anfang des 16. Jahrhunderts von Fischern zum Fischfang und zur Federwildjagd eingesetzt wurde. Die Siedlungen der Fischer lagen um den Ort St. John herum, weshalb dieser Hund auch "St.-John´s-Hund" genannt wurde.
Es wird vermutet, dass alle heutigen Labradors auf drei Zuchtlinien der englischen bzw. schottischen Adelsfamilien Malmesbury, Bucceleuch und Home zurückgehen.
Mit der Definition eines Rassestandards zu Beginn des 20. Jahrhunderts bekam der Labrador Retriever seinen heutigen Namen. Die offizielle Anerkennung dieses Standards durch den englischen Kennel Club erfolgte am 7. Juli 1903. Der Deutsche Retriever Club (DRC) wurde 1963 gegründet und betreut alle Retrieverrassen, seit 1984 besteht der Labrador Club Deutschland (LCD).
Immer wieder hört man im Zusammenhang mit dem Labrador Retriever die Begriffe "Showlinie" und "Arbeitslinie". Obwohl es gemäß des Rassestandards nur einen Labrador Retriever gibt, werden zur Zeit zwei unterschiedliche Erscheinungsformen gezüchtet: der kräftigere "Showhund" genannte Typ und der feinere Typ, der als "Arbeitshund" bezeichnet wird. Entsprechend der Bezeichnung wird bei der Arbeitslinie vor allem Wert auf die jagdliche Eignung des Hundes gelegt. Bei der Showlinie steht an erster Stelle als Zuchtziel das Aussehen des Hundes. Wenn man zwei Hunde aus beiden Linien nebeneinander sieht, könnte man denken, es handelt sich um zwei verschiedene Rassen. Meiner Meinung nach sollten bei der Zucht beide Aspekte beachtet werden. Ich bevorzuge Hunde, die gut arbeiten und im Aussehen dem ursprünglichen Typ Labrador nahe kommen.
Der Labrador Retriever - F.C.I. Rassestandard
Allgemeines Erscheinungsbild
stark gebaut, kurz in der Lendenpartie, sehr aktiv; breiter Schädel, breiter und tiefer Brustkorb; breit und stark in Lendenpartie und Hinterhand
Charakteristika
Gutmütig, sehr rege. Vorzügliche Nase, weiches Maul; ausgeprägte Wasserfreudigkeit. Anpassungsfähiger, hingebungsvoller Begleiter.
Wesen
Intelligent, aufmerksam und führig, mit einem starken Bedürfnis, seinem Besitzer Freude zu machen. Freundliches Wesen ohne Spur von Aggression oder unangebrachter Scheue.
Kopf und Schädel
Schädel breit mit deutlichem Stop, klare Linien ohne fleischige Backen. Fang von mittlerer Länge, kräftig, nicht spitz. Nasenschwamm breit, gut ausgebildete Nasenlöcher.
Augen
Mittelgroß, mit dem Ausdruck von Intelligenz und Gutmütigkeit; braun oder haselnussfarben.
Ohren
Nicht groß oder schwer, dicht am Kopf getragen und ziemlich weit hinten angesetzt.
Gebiss
Kiefer und Zähne kräftig mit einer perfekten, regelmäßigen und vollständigen Schere, wobei die oberen Schneidezahnreihe eng über die untere greift und die Zähne senkrecht im Kiefer stehen.
Hals
Trocken, stark, kraftvoll, in gut gelagerte Schultern übergehend.
Vorderhand
Schulterblätter lang und schräg gelagert. Vorderläufe mit kräftigen Knochen und gerade vom Ellbogen bis zum Boden, sowohl von vorn als auch von der Seite gesehen.
Körper
Brust von guter Weite und Tiefe, mit stark gewölbtem, faßförmigen Brustkorb. Gerade Oberlinie. Lendenpartie breit, kurz und kräftig.
Hinterhand
Gut entwickelt, nicht zur Rute hin abfallend. Gut gewinkelte Kniegelenke. Sprunggelenke tiefstehend, Kuhhessigkeit im höchsten Maße unerwünscht.
Pfoten
Rund, kompakt; gut gewölbte Zehen und gut entwickelte Ballen.
Rute
Kennzeichnendes Merkmal, sehr dick am Ansatz, sich allmählich zur Spitze hin verjüngend. Mittellang ohne Befederung, aber rundherum vollständig mit kurzem, dichten, dickem Fell bedeckt, was den "abgerundeten" Eindruck ergibt, der als "Otter"-Rute bezeichnet wird.
Gangwerk/Bewegung
Frei, raumgreifend; dabei in der Vorder- und Hinterhand gerade und taktrein.
Fell
Kennzeichnendes Merkmal, kurz und dicht ohne Wellen oder Befederung, es fühlt sich ziemlich hart an; wasserdichte Unterwolle.
Farbe
Einfarbig schwarz, gelb oder leberfarbig/schokoladenbraun, gelb reicht von hellcreme bis fuchsrot. Ein kleiner weißer Brustfleck ist zulässig.
Größe
Ideale Widerristhöhe: Rüde 56-57 cm (22- 22 ½ ins), Hündinnen 54-56 cm (21 ½ - 22 ins).
Fehler
Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten sollte als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung und der Beeinflussung der Gesundheit und des Wohlbefindens des Hundes sein sollten.
Anmerkung
Rüden sollten zwei offensichtlich normale Hoden habe, die sich vollständig im Hodensack befinden.
stark gebaut, kurz in der Lendenpartie, sehr aktiv; breiter Schädel, breiter und tiefer Brustkorb; breit und stark in Lendenpartie und Hinterhand
Charakteristika
Gutmütig, sehr rege. Vorzügliche Nase, weiches Maul; ausgeprägte Wasserfreudigkeit. Anpassungsfähiger, hingebungsvoller Begleiter.
Wesen
Intelligent, aufmerksam und führig, mit einem starken Bedürfnis, seinem Besitzer Freude zu machen. Freundliches Wesen ohne Spur von Aggression oder unangebrachter Scheue.
Kopf und Schädel
Schädel breit mit deutlichem Stop, klare Linien ohne fleischige Backen. Fang von mittlerer Länge, kräftig, nicht spitz. Nasenschwamm breit, gut ausgebildete Nasenlöcher.
Augen
Mittelgroß, mit dem Ausdruck von Intelligenz und Gutmütigkeit; braun oder haselnussfarben.
Ohren
Nicht groß oder schwer, dicht am Kopf getragen und ziemlich weit hinten angesetzt.
Gebiss
Kiefer und Zähne kräftig mit einer perfekten, regelmäßigen und vollständigen Schere, wobei die oberen Schneidezahnreihe eng über die untere greift und die Zähne senkrecht im Kiefer stehen.
Hals
Trocken, stark, kraftvoll, in gut gelagerte Schultern übergehend.
Vorderhand
Schulterblätter lang und schräg gelagert. Vorderläufe mit kräftigen Knochen und gerade vom Ellbogen bis zum Boden, sowohl von vorn als auch von der Seite gesehen.
Körper
Brust von guter Weite und Tiefe, mit stark gewölbtem, faßförmigen Brustkorb. Gerade Oberlinie. Lendenpartie breit, kurz und kräftig.
Hinterhand
Gut entwickelt, nicht zur Rute hin abfallend. Gut gewinkelte Kniegelenke. Sprunggelenke tiefstehend, Kuhhessigkeit im höchsten Maße unerwünscht.
Pfoten
Rund, kompakt; gut gewölbte Zehen und gut entwickelte Ballen.
Rute
Kennzeichnendes Merkmal, sehr dick am Ansatz, sich allmählich zur Spitze hin verjüngend. Mittellang ohne Befederung, aber rundherum vollständig mit kurzem, dichten, dickem Fell bedeckt, was den "abgerundeten" Eindruck ergibt, der als "Otter"-Rute bezeichnet wird.
Gangwerk/Bewegung
Frei, raumgreifend; dabei in der Vorder- und Hinterhand gerade und taktrein.
Fell
Kennzeichnendes Merkmal, kurz und dicht ohne Wellen oder Befederung, es fühlt sich ziemlich hart an; wasserdichte Unterwolle.
Farbe
Einfarbig schwarz, gelb oder leberfarbig/schokoladenbraun, gelb reicht von hellcreme bis fuchsrot. Ein kleiner weißer Brustfleck ist zulässig.
Größe
Ideale Widerristhöhe: Rüde 56-57 cm (22- 22 ½ ins), Hündinnen 54-56 cm (21 ½ - 22 ins).
Fehler
Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten sollte als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung und der Beeinflussung der Gesundheit und des Wohlbefindens des Hundes sein sollten.
Anmerkung
Rüden sollten zwei offensichtlich normale Hoden habe, die sich vollständig im Hodensack befinden.